Mourvèdre ist vor allem in Katalonien und Okzidanien verbreitet, sie wird aber auch in Australien und Kalifornien angebaut. Ursprünglich stammt diese Rebsorte aus Spanien, wo sie früher vor allem Mataro und heute Monastrell (auf Spanisch) bzw. Monestrell (auf Katalanisch) heißt.
In Frankreich belegt Mourvèdre ca. 9.500 Hektar, Monastrell wird in Spanien auf ca. 63.000 Hektar Rebfläche angebaut.
Mourvèdre wird hauptsächlich als Verschnitt genutzt, z. B. für den Châteauneuf-du-Pape und andere Weine von der südlichen Rhône. Reinsortig ausgebaut findet man sie in Frankreich nur im Bandol, in Spanien meist in den eher heißen Gebieten Jumilla und Yecla oder in den Rosé-Cavas.
Die resultierenden Weine sind alkoholstark, dunkelfarbig, körper- und tanninreich mit Brombeeraroma oft untermalt mit animalischer Würze und schwarzen Oliven.