Chiles Rebsortenspezialität Nummer 1 stammt ursprünglich aus Bordeaux, wo sie aber kaum noch Bedeutung hat. Kleine Bestände findet man auch in Australien und Neuseeland. Seit dem Jahrgang 2009 ist Carménère auch in Venetien im DOC-Bereich Piave zugelassen.
Aus der Carménère-Traube wird ein dunkelvioletter, körperreicher, süffiger Wein mit weichen Tanninen gekeltert, der Aromen nach Johannisbeeren, Schokolade, Tabak und Minze aufweist. Der Ausbau von Carménère erfolgt hauptsächlich reinsortig. Durch Lagerung in französischen oder amerikanischen Eichholzfässern lassen sich sehr interessante und komplexe Weine erzielen.