1995 fiel die Entscheidung, die Quinta selbst aktiv zu bewirtschaften, seither werden die Trauben selbst vinifiziert – auch zu Tischweinen, und die Weine selbst vermarktet.
Das Weingut liegt zu beiden Seiten des Flusses Corgo, als Önologe ist der junge Francisco Olazabal tätig, auch ein Nachfahre jener berühmten Dona Antonia. Von den insgesamt 64 Hektar sind 26 ha bis zu 80 Jahre alte Weinberge, auf den besten Parzellen gelegen. Die Schieferböden bringen Komplexität, Eleganz und Mineralität in die Weine; es werden ausschließlich portugiesische Rebsorten angebaut.
Im neuen Kellereigebäude wird ganz ohne Pumpen, nur mit Schwerkraft gearbeitet, Edelstahltanks dienen der Gärung und Lagerung; die Reserva reift in Barriques aus französischer Eiche. Nur ein kleiner Teil der Trauben wird nach traditioneller Methode in den Lagares verarbeitet; für die Portweine werden die Trauben natürlich in Zementbehältern vergoren. Die Quinta gehört zur auch international erfolgreichen Gruppe der Douro-Boys.