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Blaufränkisch und Zweigelt sind die Stars des Burgenlands, aber auch Rotweincuvées, an denen oft internationale Rebsorten beteiligt sind, zählen seit vielen Jahren zu den großen Klassikern burgenländischer Weingüter.
In Sachen Rotwein ist auf das Burgenland Verlass, denn in seinem warmen Klima mit mehr als 2.000 Sonnenstunden reifen die Trauben Jahr für Jahr perfekt aus. Herkünfte, Rebsorten, Stile und Qualitätsstufen sind ungeheuer vielfältig, sodass wohl alle Rotweinfans ihren persönlichen Vorlieben entsprechend fündig werden. Insgesamt verfügt das Burgenland über mehr als 6.600 Hektar Rotweinfläche, wobei der Blaufränkisch mit 2.394 Hektar knapp vor dem Zweigelt mit 2.239 Hektar liegt. Mit Respektabstand folgen Merlot mit etwa 500 sowie Cabernet Sauvignon mit 350 Hektar (ÖWM 2024).
Im nördlichen Burgenland, rund um den Neusiedlersee, hat der Zweigelt seinen stärksten Auftritt. Die in den 1920ern in Klosterneuburg gezüchtete, sehr fruchtbare Rebsorte, eine Kreuzung von Blaufränkisch und Sankt Laurent, glänzt durch ihre große Vielseitigkeit. Reinsortig erfreut Zweigelt besonders im Stil eines fruchtbetonten, jung zu trinkenden Einstiegsweins, er kann aber auch hervorragend als kraftvoller Rotwein im Barrique ausgebaut werden.
Typisch sind seine saftige Frucht zwischen Kirschen und Weichseln sowie seine Geschmeidigkeit mit runden, samtigen Tanninen. Die Paradeherkunft von Zweigelt befindet sich östlich des Neusiedlersees. Seit 2012 steht hier Neusiedlersee DAC für fruchtige, harmonische Rotweine von Zweigelt, die es auch in der kräftigeren Kategorie „Reserve“ gibt. Einer der Hauptorte des Gebiets ist Gols, wo beispielsweise Gernot Heinrich ungeheuer trinkfreudige und präzise Sortenvertreter in Bioqualität keltert. Bereits seit Jahrzehnten beschäftigt sich auch der Frauenkirchner Winzer Josef Umathum mit dem Potenzial von Zweigelt; mit seinem Ried Hallebühl brachte er schon in den Neunzigern einen Spitzenwein aus Zweigelt in die Flasche. Noch weiter südlich, im sonnenverwöhnten Illmitz im Seewinkel, ziehen die Reben ihre Nährstoffe aus besonders salzigen, kargen Böden und bringen Trauben mit hoher Konzentration hervor. Hier steht das Weingut Salzl für Zweigelt mit hoher Intensität, Fruchtfülle und Vollmundigkeit.
In ganz unterschiedlichen Stilen – von feingliedrig bis opulent – begegnet man im Burgenland der autochthonen Sorte Blaufränkisch, für die eine kräftige Säure, markante Tannine und Reifepotenzial charakteristisch sind. Klassisch und elegant ist der Stil westlich vom Neusiedlersee am Leithaberg, wo die meisten Böden von Kalk geprägt sind. Terroirgeprägt und finessenreich sind die Blaufränkischen vom Weingut Prieler in Schützen. Hier entsteht allerhöchste Blaufränkisch- Qualität. Aber auch das sonnenreiche Mittelburgenland heißt nicht umsonst „Blaufränkischland“.
Seit 2005 ist Blaufränkisch die herkunftstypische Sorte für Mittelburgenland DAC. Lehmböden mit hohem Kalkgehalt bringen Blaufränkisch mit dunkler Frucht, guter Säurestruktur und würzigem Charakter hervor. Diese Attribute zeichnen auch die Weine von Bernhard Ernst aus, der von seinen Lagen in Deutschkreutz herrlich balancierte Blaufränkische mit stets feinen Tanninen keltert. Ähnlich dominant ist der Blaufränkisch am Eisenberg im Südburgenland. Die eisenhaltigen, oft rötlich gefärbten Lehmböden und das Schiefergestein im Untergrund verleihen den Weinen vom Eisenberg ihren gebietstypischen Charakter: pikante Würze, viel Mineralität, markante Frische und feste Tannine. Eine der besten Adressen am Eisenberg ist das Weingut Wachter Wiesler. Um leichtfüßige Weine mit höchstem Terroir-Ausdruck zu erhalten, arbeitet Christoph Wachter biologisch und im Keller nach der Philosophie der minimalen Eingriffe.
Da es im Burgenland noch viele weitere Rotweinsorten gibt, liegt es nahe, diese auch miteinander zu vermengen, um noch spannendere Weine zu erhalten. Der charmante Zweigelt wird beispielsweise gern mit dem würzigen Blaufränkisch, aber auch mit internationalen Sorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot cuvetiert, um Struktur und Volumen zu verstärken. Fingerspitzengefühl und ein sehr guter Gaumen sind für eine gelungene Cuvetierung notwendig.
Das Deutschkreutzer Weingut Gager trug schon in den Achtzigerjahren dazu bei, kraftvolle, im Barrique ausgebaute Rotweincuvées in Österreich überhaupt salonfähig zu machen. Tradition hatten damals ja nur sortenreine Weine. Für tiefdunkle, vollmundige Cuvées steht auch das Weingut Scheiblhofer in Andau, wo tausende Barriquefässer im Keller lagern. Erich Scheiblhofer kultiviert auf insgesamt mehr als 100 Hektar Rebfläche Zweigelt, Blaufränkisch, Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Syrah und noch einige Sorten mehr. Auf eine komplett andere Weinstilistik trifft man am Weingut Ernst Triebaumer in Rust, denn hier stehen nicht Kraft und Dichte, sondern Finesse, Eleganz und Lebendigkeit im Fokus. Ein auf Vielfalt beruhendes Kreislaufsystem und biodynamischer Weinbau bestimmen die Arbeit der Familie Triebaumer. Zu ihrem Schaffen zählen nicht zuletzt feinst abgestimmte Cuvées mit außergewöhnlicher Komplexität.
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