Bitte beachten Sie, dass auf weinco.at österreichische Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Deutschland? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.de.
Jetzt WechselnBitte beachten Sie, dass auf weinco.de deutsche Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Österreich? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.at.
Jetzt Wechseln
Noch keinen Account?
Dann schnell, einfach und gratis registrieren und noch mehr
WEIN & CO Vorteile genießen!
Autorin: Daniela Dejnega
Der Frühling weckt die Sehnsucht nach Italien, wo Kultur und Lebenskunst untrennbar mit Kulinarik und Wein verbunden sind. Zwischen Venedig und Verona lockt das bezaubernde, bis an den Gardasee reichende Veneto mit seiner bemerkenswerten Weinvielfalt in Weiß und Rot. Altbekanntes gilt es dort neu zu entdecken!
Eine Fahrt nach Venetien führt über Villach und Tarvis nach Süden, vorbei an Udine und weiter in Richtung Venedig. Etwa 40 Kilometer vor der Lagunenstadt verlassen wir für einen ersten Stopp die Autobahn bei Cessalto, orientieren uns nach Nordwesten und erreichen schon nach wenigen Minuten den Ort Chiarano. Vor unseren Augen erstreckt sich eine fruchtbare Ebene in üppigem Grün, welche dem Fluss Piave und seinen Zuflüssen zu verdanken ist.
Nur 30 Kilometer beträgt hier die Entfernung zur Adria und die ausgedehnten Weingärten der Cantine Borga liegen tatsächlich nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. Die Familie Borga bildet ein erfolgreiches Quartett: Martino, Caterina, Antonio und Riccardo – drei Cousins und eine Cousine – führen das Weingut gemeinsam und keltern Weine in einem zeitgenössischen Stil, der sich fruchtbetont, ausgewogen und trinkfreudig präsentiert. Ein Paradebeispiel ist der geradlinige Pinot Grigio, dessen Etikett ein stolzer Venezianer, der Urgroßvater des Winzer:innen-Teams, ziert.
Im milden Klima des östlichen Veneto gedeiht auch die Sorte Glera für feinfruchtigen Prosecco prächtig und so reicht Borgas Auswahl vom Prosecco DOC Millesimato Brut über den Prosecco Rosé bis zum restsüßen Treviso Extra Dry.
Auf unserem Weg nach Westen bleiben wir auf der Spur des Prosecco, besuchen aber nicht das Reich von Prosecco Conegliano Valdobbiadene DOCG, sondern die weniger berühmte Herkunft Asolo, die südwestlich an Conegliano anschließt und seit 2009 ebenfalls den höchsten Qualitätsstatus DOCG besitzt. Noch ist das hügelige Asolo ein Geheimtipp für Prosecco-Fans. Der Prosecco Asolo Superiore Brut von Giusti bringt die Typizität dieser Region mit eleganter Frische und fester Struktur ins Glas. Seine moderate Dosage von 7 g/l verleiht ihm feinen Schmelz, überdeckt aber nicht die filigranen Frucht- und Blütenaromen.
Von Asolo geht es weiter in Richtung Vicenza, wobei Grappa-Interessierten ein Stopp in Schiavon und die Besichtigung des Poli Museo della Grappa empfohlen sei. Nahe Verona landen wir in einem Weinbaugebiet, das hierzulande weiterhin mit dem Image eines billigen Supermarktweins kämpft, jedoch die Herzen von Insidern längst höher schlagen lässt: Soave. Besser gesagt: Soave Classico. Denn die von uraltem Vulkangestein geprägten Hügel des Classico-Gebiets bringen Terroirweine hervor, die dem geradlinigen Soave aus dem Flachland qualitativ weit überlegen sind.
Seit vielen Jahren widmet sich die Familie Inama erfolgreich der Aufgabe, den guten Ruf von Soave wiederherzustellen. Alte Rebstöcke der gebietstypischen Sorte Garganega in den besten Lagen rund um den Monte Foscarino helfen dabei und sorgen für Weine mit Präzision und Mineralität. Um das Profil der Weine noch zu schärfen, ersetzte Matteo Inama zuletzt viele Barriques durch größere Fässer. Mit Feinheit und Eleganz punktet der Soave Classico Tovi, der seinen Namen dem Tuffsteinboden „Tovo“ verdankt. Inamas Kult-Soave Foscarino verleihen hingegen die Basaltböden seine unverkennbare Mineralität. Mit dem Jahrgang 2022 feiert dieser Wein bereits sein 30-jähriges Jubiläum. An der Spitze des Sortiments steht die streng limitierte Grande Cuvée I Palchi, deren kristallklarer Charakter mit würzigem Tiefgang sowie salziger Mineralität beeindruckt; bei nur 12,5 Volumsprozent strahlt I Palchi die schwebende Kraft eines Balletttänzers aus.
Als berühmt-berüchtigter Venezianer gilt neben dem weißen Soave auch der rote Valpolicella, der in den Achtzigern als milder Schankwein in der Pizzeria bekannt wurde. Doch auch hier haben viele Weingüter einen Qualitätssprung hingelegt. Gut 20 Autominuten nördlich von Verona findet man sich im Herzen des Valpolicella-Gebiets wieder. Das Kult-Weingut Speri in San Pietro in Cariano ist seit 2015 biozertifiziert und erzeugt von autochthonen Sorten wie Corvina, Corvinone, Rondinella und Molinara nicht nur rotfruchtig-saftigen Valpolicella Classico, sondern auch Valpolicella Superiore im Stil Ripasso, bei dem Trester von Amarone mitvergoren werden, um dem Wein noch mehr Intensität, Komplexität und Fruchttiefe zu verleihen. Speris unumstrittenes Flaggschiff ist der Amarone Sant’Urbano, der beweist, dass Amarone der Spitzenklasse keineswegs nur auf Kraft und Power beruht, sondern auch Finesse und Eleganz ins Glas bringen kann. Die Trocknung der Trauben für den Amarone Sant’Urbano 2020 dauert etwa 100 Tage. Enorme Struktur und ein tolles Säuregerüst sorgen für perfekte Balance.
Ihren Abschluss findet unsere Reise durch das Veneto am Südufer des Gardasees, an der Grenze zur Lombardei. Hier dreht sich alles um die Rebsorte Turbiana, aus welcher der beliebte Lugana gekeltert wird. Der hochmoderne Betrieb Cà Maiol steht beispielhaft für einen sehr klaren, im Stahltank ausgebauten Stil von Lugana: frühlingshaft duftig und animierend frisch.
Bitte beachten Sie, dass auf weinco.at österreichische Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Deutschland? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.de.
Jetzt WechselnBitte beachten Sie, dass auf weinco.de deutsche Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Österreich? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.at.
Jetzt WechselnHerzlich Willkommen bei WEIN & CO!
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus der Liste.