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Nur drei grundlegende natürliche Zutaten werden für die Herstellung des „Wassers des Lebens“ (gälisch: Uisge Beatha) verwendet: Quellwasser, Gerstenmalz und Hefe. Zu Beginn des Herstellungsprozesses werden die Zutaten zu einer Maische vermischt, wobei das Wasser den Zucker aus dem Malz löst. Die entstandene Flüssigkeit („Wort“) durchläuft die alkoholische Gärung, indem die Hefe den Zucker in Alkohol umwandelt. Nun wird die alkoholische Flüssigkeit („Wash“) in kupfernen Brennblasen (Potstills) zumeist zweifach destilliert. Für die finale Whiskyproduktion wird nur der sogenannte „Middle Cut“ oder „Heart“ verwendet. Der Vor- und Nachlauf kommt nicht zum Einsatz. Der farblose Rohbrand ist nun bereit für die Fassreifung.
Für Whisky ist eine lange Reifezeit von mindestens drei Jahren in Eichenholzfässern gesetzlich vorgeschrieben, wobei die Lagerzeit zumeist einige Jahre länger ausfällt. Die Eichenholzfässer sind es auch, die für bis zu 80 Prozent der Aromen- und Geschmacksvielfalt sowie die bräunliche Farbe des Whiskys verantwortlich zeichnen und letztlich die Qualität und die Stilistik maßgeblich beeinflussen. Nur selten werden für die Reifung und die Lagerung von Scotch – im Gegensatz zu Bourbon – neue Fässer verwendet. Vielmehr kommen gebrauchte Eichenfässer zum Einsatz, in denen vorher Bourbon reifte oder Wein ausgebaut wurde. Insbesondere sind Ex-Sherry- oder Ex-Portwein-Fässer gefragt, wobei in letzter Zeit vermehrt Weinfässer von Top-Produzenten aus französischen und anderen internationalen Weinbaugebieten den Weg in die schottischen Whiskyregionen finden.
Das Herz der schottischen Whiskyproduktion stellt die Region Speyside dar. Dort befindet sich das Gros der Destillerien, die vorwiegend einen milden, eleganten und harmonischen Whiskystil pflegen. Im Gegensatz dazu steht die Insel Islay, die intensive, hocharomatische, meist torfig-rauchige sowie salzige Whiskys hervorbringt. Geografisch und stilistisch dazwischen befindet sich die flächenmäßig größte Region, zu der auch die restlichen Inseln, wie zum Beispiel die Isle of Skye, gehören: Die Highlands. Dort finden sich alle stilistischen Spielarten von schottischem Whisky. Von mild und leicht bis hin zu kräftig, intensiv und rauchig. Ähnlich ist es in der Region Campbeltown, die nur noch drei aktive Destillerien beheimatet und damit die kleinste Region darstellt. Die im Süden befindlichen Lowlands bringen hingegen vorwiegend leichte, frisch-fruchtige Whiskys hervor.
Aktuell wird der Edelbrand in mehr als 120 aktiven Brennereien in allen Regionen Schottlands hergestellt. Weit mehr als zwei Drittel aller schottischen Whisky-Destillerien sind in der Hand von multinationalen Großkonzernen wie Diageo, LVMH (Moët Hennessy – Louis Vuitton) oder Pernod Ricard, was das romantische Bild von Scotch-Liebhabern etwas trüben mag. Hauptkritikpunkt ist hierbei nicht die Qualität der Abfüllungen, sondern vielmehr die allgemeine Preisentwicklung der vergangenen Jahre und die Tendenz zu limitierten Abfüllungen, die aufgrund des Sammlerwerts höhere Verkaufspreise erzielen.
Dass diese Ansicht nicht unberechtigt ist, zeigt beispielsweise der „Rare Whisky Icon 100 Index“, welcher die Wertentwicklung von raren Ikonen-Whiskys zeigt. Der Index verzeichnete von 2013 bis Mitte 2022 eine Rendite von über 400 Prozent, was die meisten Anlageklassen in den Schatten stellt. Letztendlich entscheidet auch hier der Markt aufgrund der Nachfrage über die Verkaufspreise, aber durch diese Strukturen wird es immer schwieriger, optimale Preis-Genuss-Whiskys zu finden. Dennoch hat WEIN & CO einige spannende Tropfen sowie unumgängliche Klassiker für Sie kuratiert!
Eine der letzten unabhängigen, privaten und familiengeführten Destillerien ist Glenfarclas. Die Speyside-Brennerei hat aufgrund ihrer Unabhängigkeit und Eigenständigkeit weitsichtig gewirtschaftet und hat wie keine andere Destillerie viele großartige alte Fässer in ihren Warehouses liegen. Dadurch ist es Glenfarclas bis heute möglich, vom zwölf- bis zum 40-jährigen Single Malt konstant hohe Qualität und Verfügbarkeit zu garantieren. Die Reifung erfolgt bei Glenfarclas traditionell in Sherry-Fässern. Der 25-Jährige gehört zu den absoluten Klassikern der schottischen Whisky-Kultur.
Die junge Destillerie Torabhaig ist eine von nur zwei Brennereien auf der Isle of Skye und hat bereits mit ihrem ersten Release im Jahr 2020 mächtig für Aufsehen gesorgt. Der zweite Release ist von Eleganz, Komplexität und Tiefe geprägt. Als „wohltemperierten Torf“ bezeichnen seine Schöpfer den Stil, der sich mit seiner Rauchigkeit, Salzigkeit und feindosierten Torfnoten am Gaumen vor allem an Kenner richtet. Die volle Torf- und Rauch-Stilistik finden Liebhaber selbstverständlich auf Islay.
Mit dem Port Charlotte Heavily Peated hat Bruichladdich einen 10-jährigen Single Malt erschaffen, der mit seinen präsenten, torfrauchigen Noten und absoluter Harmonie qualitativ in der obersten Liga mitspielt und dabei preislich absolut im Rahmen bleibt. Ein großer Teil der Reifung fand in französischen Rotweinfässern statt. Hier bleiben keine Wünsche offen.
Harmonisch rauchig zeigt sich auch der Mossburn Blended Malt, der verschiedene Single Malts aus einzelnen Destillerien der verschiedenen Inseln vereint. Durch die handwerkliche Kunst des Blendings, also des Verschneidens verschiedener Whiskys, kommt man in den Genuss, die Vielschichtigkeit und den einzigartigen Charakter der Inseln in einem Whisky zu erleben. Als Cognac-Experte mit über 40 Jahren Erfahrung hat sich Olivier Blanc nun dem schottischen Whisky zugewandt. Seine hochwertigen Abfüllungen avancieren unter Whiskyliebhabern zu absoluten Preis-Genuss-Wundern und zeigen die regionalen Charakteristiken von Speyside bis zur Insel Islay auf.
Natürlich dürfen die großen Klassiker von The Macallan nicht fehlen. Der 12 Year Old Sherry Oak Cask zählt zu den begehrtesten Whiskys am Markt und bestätigt nach wie vor die führende Position von The Macallan am Whiskymarkt. Der oben angesprochene Einfluss der Eichenholzfässer lässt sich auch wunderbar bei der Highland-Brennerei Tullibardine schmecken. Im günstigen Einstiegsbereich gibt es drei unterschiedliche Fassausprägungen (Burgund, Portwein und Sauternes), die dem jeweiligen Single Malt Scotch einen individuellen Charakter verleihen. Zusätzlich gibt es einen 15-jährigen Single Malt Scotch, der ausschließlich in Ex-Bourbon-Fässern reift.
Wer einen Blick über die Grenzen Schottlands werfen möchte, sollte sich unbedingt die Whiskys der Maison Benjamin Kuentz anschauen, die in Frankreich aktuell die Sternegastronomie erobern. Mit einem klaren Ziel und Ergebnis vor Augen, plant Benjamin Kuentz seine Whiskys mit großer Voraussicht und Erfahrung, wählt seine Partner ebenso sorgsam aus wie seine Zutaten und schafft so schließlich einzigartige Meisterwerke mit individuellem Charakter in homöopathisch geringen Mengen!
Ein weiterer Geheimtipp unter Kennern sind die Whiskys von Michel Couvreur, mit dem WEIN & CO bereits eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Für die Whiskys werden Single Malts der besten schottischen Destillerien ausgewählt und im hauseigenen Keller in Burgund gereift, vorzugsweise in Sherry-Fässern. Die Aromenvielfalt und Komplexität machen den Overaged Malt zu einem der besten Whiskys seiner Preisklasse.
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