Wer bist Du?
Kerstin Kolm, Gastronomieleiterin – Wachauerin mit Wahlheimat in Wien, begeisterte Riesling-Trinkerin und Hobby-Skilehrerin.
Warum WEIN & CO?
WEIN & CO war für mich immer schon immer ein Unternehmen, das mich begeistert hat. Ich bin jetzt seit zwei Jahren mit dabei und wenn ich auf die letzte Zeit zurückblicke, kann ich die damalige Annahme nur bestätigen. Neben dem umfangreichen Job, in welchem ich mich verwirklichen kann, ist der gesamte Gedanke WEIN & CO in seiner einzigartigen Form einfach total spannend. WEIN & CO ist nicht nur ein Händler – wir sind viel mehr eine große, passionierte Truppe mit großem Hang zu Genuss und Wein. Und genau diese Passion, diesen Spirit, möchte ich nicht nur an unsere Kund:innen weitergeben, sondern auch an alle zukünftigen Kolleg:innen.
Oft spricht man in der heutigen Unternehmenswelt von einer gelebten Vision – bei uns ist es aber vielmehr eine von Haus aus bestehende Leidenschaft, die wir alle teilen. Diese Begeisterung treibt uns tagtäglich an, egal, ob in der Zentrale, in der Bar in der Jasomirgottstraße oder in der Filiale in Innsbruck. Zudem ist so ein Spirit nicht nur ein unersetzlicher Treibstoff, sondern vielmehr ein unsichtbares Band, das alle verbindet.
Deine Karriere und Dein aktueller Job bei WEIN & CO:
Nachdem ich die HLW HLM Krems nach fünf Jahren abgeschlossen hatte, hat es mich in die Fußstapfen meiner Eltern getrieben: die Hauben-Gastronomie und die Sterne-Hotellerie Österreichs und Deutschlands hat mich schon immer stark fasziniert. Zudem bin ich ja praktisch in der Achleiten (eine, wenn nicht DIE Riede der Wachau) groß geworden – die Passion zum Wein war mir somit in Wiege gelegt.
Während meiner Zeit „on the floor“ (bedeutet so viel wie die Arbeit direkt am Gast/an der Gästin) entwickelte ich immer mehr Weinkompetenz, machte bald die Sommelière-Ausbildung am WIFI Österreich und fand mich dann bald immer mehr im Weinkeller wieder. Da habe ich dann irgendwann bemerkt, dass die Faszination Wein noch so viel mehr zu bieten hat – so beschloss ich, den Studiengang International Wine Business an der IMC FH Krems zu absolvieren. Während dieser Zeit habe ich mich zwar immer wieder in der Gastronomie blicken lassen (immer gerne, denn: einmal Gastro, immer Gastro), konnte aber vor allem viele wertvolle Erfahrungen in Richtung Weinhandel, Export und Online-Marketing sammeln (Weinhandel Carl Tesdorpf, Hamburg, Domäne Wachau, Dürnstein, Weingut Jamek, Joching, Weinhotel Loisium, Langenlois).
Als ich dann während des ersten Lockdowns 2020 meinen Bachelor in meinem Kinderzimmer abschloss, wusste ich sofort, wo ich hinmöchte: Here we are – nach meiner Zeit als Einkäuferin bei WEIN & CO, wo ich für Deutschland, Spanien, Übersee und Accessoires zuständig war, zusätzlich noch Bindeglied zwischen Winzer:innen und unserem Marketing-Team, PR-Unterstützerin und sonst Bearbeiterin jeglicher anfallender Aufgaben rund ums Thema, bin ich mittlerweile Gastronomieleiterin und hier wieder ganz in meinem Element – denn, wie gesagt: Einmal Gastro, immer Gastro. ;)
Warum liebst Du Deinen Job?
Der erste, offensichtliche Grund ist natürlich die Begeisterung und Faszination zum Produkt selbst. Ein Wein ist nicht nur vergorener Traubensaft – ein Wein ist Werk einer Winzerin, eines Winzers, einer Person, eines Teams, die gemeinsam Hand in Hand mit der Natur etwas ganz Großartiges hervorbringen. Egal in welchem Land, in welcher Region und in welchem Gebiet – jedes Glas Wein ist ein Erlebnis, eine Neuentdeckung.
Und genau das ist auch das Schöne an meinem Job: Immer wieder „neu“ anzufangen, etwas neu zu denken, ist immer eine Chance, sich zu verwirklichen. Mag philosophisch klingen, ist aber tatsächlich so – die vielen Aufgaben, die Abwechslung und die Leidenschaft hinter dem ganzen Uhrwerk, das ist das, was ich am meisten an meinem Job liebe.
Wenn Du ein Wein wärst, welcher wäre das?
Riesling, vermutlich – klar, präzise, aber im Alter komplexer, vielseitig, aber unverkennbar, etwas eitel und stolz, auch kompliziert, aber gut behandelt und am richtigen Platz (wie in der Ried Achleiten) viel Potenzial.